Büro für räumliche Planung

LEADER-Forum in Brüssel

NRW setzt Impulse für die Sicherung der Förderung ländlicher Räume

Unter dem Motto „Perspektiven ländlicher Räume stärken“ fand letzte Woche ein Zukunftsdialog zum LEADER-Förderprogramm in der NRW-Landesvertretung in Brüssel statt. Dabei ging es vor allem um das Aufzeigen des enormen Mehrwerts, den das Programm für ländliche Räume hat – nicht nur in NRW, sondern europaweit. Unser Kollege Dominik Olbrich als Sprecher der münsterländischen LEADER-Regionen war vor Ort. Ihm und den rund 120 internationalen Gästen wurde dabei so einiges geboten.

NRW-Landwirtschaftsministerin Silke Gorißen betonte, wie wichtig verlässliche Rahmenbedingungen im Mehrjährigen Finanzrahmen der EU sind, um ländliche Regionen gezielt zu fördern. Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer hob die Bedeutung des Engagements für den ländlichen Raum hervor. Die Oldtimerfreunde Hallenberg präsentierten ein umgesetztes LEADER-Projekt im Sauerland, das anschaulich zeigte, wie LEADER als Motor für regionale Entwicklung, Ehrenamt und Demokratie wirken kann! Diesen Aspekt betonte auch Dr. Christina Steinbicker als Landes-Sprecherin der NRW-LEADER-Regionen. Und in einem Abschluss-Statement gab Dr. Martin Michalzik in seiner Funktion als Sprecher der Vorsitzenden der LEADER-Regionen in NRW wichtige Denkanstöße für die Zukunftsplanung von LEADER.
Tenor: LEADER muss auch nach 2028 finanziell stark ausgestattet sein und gleichzeitig formal deutlich einfacher werden.

In einer Podiumsdiskussion stellten auch Mitglieder des EU-Parlaments ihre Standpunkte dar. Einig waren sich alle: LEADER ist wichtig – und muss auch in Zukunft eine Rolle bei der Sicherung der ländlichen Räume spielen. Im Anschluss an die Veranstaltung konnten die Sprecher:innen der NRW-Regionalmanagements auf Roll-Ups die Vielfalt der LEADER-Arbeit in NRW zeigen.